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Nachbericht "Supermodels 2025"

Welches Tool ist das richtige?
Nachbericht "Supermodels 2025"
Strategie Austria
Published on
14.5.2025
2
min read

Am 13. Mai lud Strategie Austria zur Supermodel Session 2025 ins A1 Learning Hub. Sechs Strateg:innen stellten ihre Modelle und Frameworks vor. Denn jede Problemstellung braucht andere Tools. Und je praller der eigene Werkzeugkoffer, desto besser für die strategische Arbeit. Ein Event voll Inspiration, Hands on-Beispielen und interessanten Perspektiven.

Stefan Schindele (A1 Group) eröffnete als Host und Hausherr die Veranstaltung, zu der knapp 60 Besucher:innen gekommen waren.  Die Key Note übernahm Joanna Bakas (Frontira), die einen Einblick in ihr Process-Mapping gab, um die Aufgabenstellungen innerhalb eines Gesamt-Prozesses fundiert und mit KI effektiv zu beantworten. Ihr anschließendes Modell war die Cynefin-Matrix. Dieses Tool hilft, Problemstellungen überhaupt richtig einzuordnen. Denn es gibt fünf mögliche Kontexte: Ist das Problem clear, complicated, complex oder chaotic – je nachdem kann die passende Handlungsstrategie gewählt werden.

In Anschluss präsentierte Nicola Schlossnikel (FLY) das „3,5 C Framework“, das eine Anleitung bot, im Spannungsfeld aus Company, Category, Culture und Consumer eine Essenz zu identifizieren. Diese ist nach Schlossnikel heute in den wenigsten Fällen ein Sweet Spot im Zentrum der vier Kreise, sondern nährt sich meist aus ein bis zwei Feldern, die starke Insights liefern.

Danach stellte Stefan Häckel (Kubrik) sein fluides Framework vor, das Kultur, Business und kreative Exzellenz verknüpft. Er vertrat die Meinung, dass Marken keine Statements sind, sondern Systeme. Insofern muss Strategie ein Art Betriebssystem werden, das dem Rechnung trägt. Es geht laut Häckel nicht darum, den Code einer Marke fertig zu schreiben, sondern ihn laufend wachsen und besser werden zu lassen. Nicht linear, sondern zirkulär.

Im zweiten Block bot Ulli Helm (wiesowarum! Strategieberatung) mit den Challenger Typen ein Modell an, Marken als spezifische Herausforderer zu positionieren. Dabei geht es nicht nur darum, einen Gegner zu challengen, sondern vielleicht eine gängige Meinung oder einen allgemeinen Zustand. Erfolgreiche Challenger sind dabei sehr spezifisch – vom Missionary bis zum Local Hero.

Carla Moss (Cultural Insights for Strategy and Communication) zeigte, wie man mit Semiotik kulturelle Codes entschlüsseln und für seine Marke nutzen kann. Mithilfe des RDE Frameworks gelingt es, Residual, Dominant und Emergent (jene, die am Start sind, etwas Großes zu werden) Codes in relevante visuelle und verbale Botschaften zu verpacken.

Den Abschluss machte Jana David-Wiedemann (BBDO Wien), die für strategische Empathie plädierte. Denn Modelle sind für sie Denkwerkzeuge, deren Kraft in der Haltung liegt, mit der wir sie nutzen. Ihre vorgestellten Supermodels waren das Truth Shift-Modell, das in der Schnittmenge aus Individual Truth, Truth of the Moment und Brand Truth seinen Push findet und das Markensteuerrad, das in seiner Kompaktheit die Positionierung klar darstellt.

Die TeilnehmerInnen verließen die Session mit viel Inspiration, einer Portion Struktur und einigen neuen Tools im eigenen Werkzeugkoffer. Vielleicht ein guter Grund für eine Supermodel-Veranstaltung Nr. 3.

„Wir von Strategie Austria verstehen uns als Plattform für Wissens-, Erfahrungs- und Gedankenaustausch. So gesehen ist ein Format wie die Supermodel Session eine Punktlandung, weil es alles verbindet. Wenn jede und jeder Besucher:in einen Input für die eigene Arbeit oder sogar konkrete Aufgabe mitnimmt, dann haben wir unser Ziel erreicht“, so Stefan Schindele, A1 Group

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